Der Masterstudiengang Digitale Medienkommunikation baut auf dem Bachelor Studiengang Sprach- und Kommunikationswissenschaft und vertieft und fokussiert die Kommunikation und Interaktion im Schnittpunkt Mensch, Computer und Medien in einer sich wandelnden Gesellschaft, in der mediale Welten Gegenstand und gleichzeitig Mittel sozialen und kulturellen Austauschs sind.


Das Masterstudium setzt sich methoden- und theoriegestützt mit dem breiten Anwendungsfeld des Agierens in zunehmend digitalisierten Kontexten auseinander. Dazu gehören die strategische oder taktische Verwendung von Sprache, ihre Bedeutung und Interpretation in (politischen) Argumentationen und die aufgabenspezifische Gestaltung von Kommunikationsprozessen in beruflichen Kontexten. Weitere Schwerpunkte bilden kommunikationswissenschaftliche und kognitiv-ergonomische Aspekte, insbesondere die Frage, wie Menschen im Umgang mit digitalen Medienformaten interagieren und kommunizieren und welche Bedeutung dabei kognitive, kommunikative und sprachliche Fähigkeiten für eine auf Nutzer und gesellschaftlich zugeschnittene Gestaltung der Risikokommunikation haben. Absolvent*innen des Studiengangs verfügen sowohl über das notwendige grundlegende theoretische Wissen im Bereich Kommunikationswissenschaft als auch über fundamentale Kenntnisse der in ihnen gebräuchlichen empirischen Methoden der Sozialwissenschaft, um die interdisziplinären Anforderungen des Handelns mit Medien in digitalen Gesellschaften abbilden zu können. Sie können die komplexen Anforderungen, die sich zwischen Nutzer*innen, Computer und Medien ergeben, miteinander in Beziehung setzen und in ihrer Verantwortung für die Gesellschaft reflektiert betrachten. Sie verfügen über die Kompetenz, mithilfe des forschenden Lernens gesellschaftliche relevante Themenfelder zu erschließen, für die öffentliche Kommunikation aufzubereiten und empirische Aufgabenstellungen

zu bearbeiten. Sie sind zudem in der Lage, mittels sprach- und (risiko)kommunikationssensibler Vermittlungskonzepte Phänomene des digitalen Medienhandelns an den Bedürfnissen einer zeitgemäßen öffentlichen Kommunikation auszurichten. Absolvent*innen des Studiengangs

  • besitzen vertiefte theoretische und methodische Kenntnisse in den Gebieten Sprach-
  • und Kommunikationswissenschat bezogen auf Handeln mit Medien und haben sich mit unterschiedlichen Anwendungsfeldern des digitalen Medienhandelns auseinandergesetzt;
  • sind mit dem gesellschaftlich verantwortungsvollen Umgang des Handelns mit digitalen Medienformaten vertraut und können kognitive, kommunikative und sprachliche Fähigkeiten für eine auf Nutzer*innen und auf gesellschaftlich zugeschnittene Gestaltung der 
  • besitzen Kenntnisse über die Anforderungen einer zunehmend diversen Nutzer*innenschaft digitaler Medien und sind in der Lage, sprach- und kommunikationswissenschaftliche sowie mediendidaktische Fragestellungen in berufsfeldbezogene Handlungskompetenzen umzusetzen
  • haben durch die regelmäßige aktive Teilnahme an Lehrveranstaltungen ihre Präsentations- und Kommunikationstechniken perfektioniert;
  • können selbständig Forschungsfragen entwickeln und umsetzen und sind auf den Prozess lebenslangen Lernens in ihrem Berufsfeld vorbereitet.